Wir bieten auf drei Etagen 11 Einzelzimmer, zwei TV-Zimmer, einen Freizeitraum mit Zugang zum Computer/Internet und ein geräumiges Esszimmer mit Balkon, dazu eine Rasenfläche. Das Angebot richtet sich an mindestens 18-jährige Menschen aus Bern und Umgebung mit geringer Wohnkompetenz und sozialen oder psychischen Problemen, welche illegale Drogen konsumieren und chronisch abhängig sind. Das Zusammenleben im Haus ist als Wohngemeinschaft strukturiert.
Wir begleiten die Bewohner*innen durch die Suchtphase, indem wir ihnen eine geordnete Wohnsituation bieten und sie in ihrer Wohn- und Selbstkompetenz unterstützen.
Der Gesundheitszustand soll dabei stabilisiert oder verbessert werden. Durch einen verbindlichen Tages-/Wochenplan soll eine Strukturierung des Alltags erreicht werden. Längerfristig wird ein begleitetes oder selbständiges Wohnen angestrebt.
Ein Anreizsystem mit Bonuspunkten soll die Bewohner*innen motivieren, im Haushalt mitzuarbeiten und Termine wahrzunehmen. In regelmässigen, motivierenden Gesprächen mit der Bezugsperson werden persönliche Ziele formuliert und überprüft.
Wir bieten den Bewohner*innen auf ihren Wunsch Konsumreduktionsprogramme (KT/KISS, "Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum", siehe Flyer DOWNLOADS/KONTAKT) im Einzelsetting.
Unsere Praxis orientiert sich am Menschenbild der humanistischen Psychologie von Carl Rodgers, dem integrativen Ansatz von H. Petzold und der motivierenden Gesprächsführung von Miller/Rollnick.
Interne und externe Weiterbildungen und Supervisionen zu Gesprächsführung, Resilienzfaktoren in der Suchtarbeit, Gesundheit und Hygiene, Krisenintervention, Teamentwicklung und Burnout-Prophylaxe
bilden die Grundlage zur Qualitätssicherung unserer Arbeit.